Mit Prozessüberwachung ist die Auswertung von Messsignalen im PCT-Modul mit Hilfe von Überwachungsstrategien gemeint. Im Falle einer Erkennung (z. B. Anschnitt) sendet das Gerät eine Meldung in Form von digitalen Schaltsignalen an die Maschine.
Ziele einer solchen Prozessüberwachung sind:
- Vereinfachung: Das zeitaufwendige Einstellen der Parameter durch den Maschinenbediener durch selbstlernende Strategien zu eliminieren.
- Zeitersparnis: Unproduktive Abschnitte des Prozesses deutlich zu verkürzen (z. B. Luftschleifen).
- Qualitätssicherung: Die Formgenauigkeit des Werkzeugs und die konstante Qualität der bearbeiteten Werkstücke zu gewährleisten.
- Kosten senken: z. B. das Abrichten teurer CBN-Schleifscheiben auf ein effektives Minimum zu reduzieren und damit unnötige Abrichtzyklen zu vermeiden.
- Schadensminimierung: Abnorme und unrunde Werkstücke oder Fehler der Vorbearbeitung rechtzeitig erkennen, um Werkzeug und Maschine nicht zu beschädigen und Stillstandszeiten zu verhindern.
- Datenanalyse: Protokollierung der Prozessdaten, um den Fertigungsprozess stets im Blick zu behalten (Trend - Statistik).